Der Einzug einer Katze verändert oft das Leben und das nicht nur in positiver Hinsicht. Viele fragen sich: war es das mit dem friedvollem Leben?
Denn es wird an den Vorhängen geklettert, nachts die „Sau raus gelassen“, die Butter vom Brot geklaut. Einige fragen sich: war es das mit dem friedvollem Leben?
Nein, denn diese Phase geht vorüber, aber ein bisschen was musst du dafür tun.
Der Kontrast von “Leben bisher ohne Katze” und dem “Leben mit Katze” und “Leben bisher mit älterer Katze” und “Leben mit Katzenkindern” anbei beleuchtet und einige Tipps, damit du die Nerven behältst und die sturmvolle Zeit mit Freude im Herzen überstehst:
Katzen haben einen anderen Tagesrhythmus als wir Menschen, eigene Pläne und das sollten wir stimmig miteinander im Alltag „unter einem Hut“ bekommen. Der Rhythmus einer Katze ändert sich aber ständig (wie bei uns Menschen).
In dem Moment, wo mehrere Katzen oder junge Katzen einziehen, schaut dies anders aus, eine spannende und herausfordernde Situation … im fortgeschrittenen Alter kommt es doch immer zu Verhaltensveränderungen.
Wie stellen wir uns auf das Verhalten unserer Katzen ein bzw. wenn eine neue Katze einzieht. Das Durchschlafen etc. ist erstmal vorüber; es ist ähnlich wie ein Baby was in den ersten Monaten oft anstrengend sein kann. Je nachdem wie alt die Katze ist, welche Persönlichkeit sie hat – kann es oft eine Herausforderung sein. Oft verschwindet leicht die Freude, weil die Störungen an unserem Tagesrhythmus zu groß sind; dies ist jedoch eine Phase, die vorüber geht; man kann hier auch mit Katzenerziehung arbeiten. Es ist bekannt, dass man Katzen erziehen kann und sollte, ebenso wie Medical-Training für Medikamente z.B. und für den Fall, daß es mal zu Veränderungen im Leben kommt … dies kann man trainieren. Wenn Katzen einziehen, sind die Menschen bzgl. Erziehung gefragt.
Ein sinnvoller Ratgeber ist: Katzenkindergarten von Sabine Schroll
Ebenso hilfreich für Neulinge sind die Videos von Simon’s Cat (wie die Katze auf Besitzers „Nase herum tanzt“)
Katzen sind eigen und selbstbestimmt, sind erziehbar, und wenn sie älter geworden sind, kann man auch wieder durchschlafen. Doch wer dafür absolut nicht geschaffen ist, sollte sich keine Katze anschaffen, besser dann ggf. einen Hund.
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Wer mit Katzenkindern Action hat, darf davon ausgehen, dass es sich irgendwann beruhigt. Auch hat man sich teils an gewisse Störungen und Katzenkinderflausen gewöhnt. Wir sind natürlich auch gefordert und gefragt: gibt es andere Gründe warum die Katze z.B. nachts „auf der Nase herum tanzt“ oder auf Barrikaden geht. Woran kann es liegen, die Frage muss gestellt werden. Z.B. kann es sein, weil wir tagsüber in der Arbeit sind, die Katze sich daher langweilt oder wir sie missachten; dann wollen sie nachts beschäftigt werden, wenn Herrchen zur Verfügung steht oder „liegt“.
Oder häufig ist es der Fall, dass das Schlafzimmer verschlossen wird. Jede verschlossene Tür ist ein Einschnitt und eine Verkleinerung in den begrenzten Lebensraum für Wohnungskatzen, oft ist für die Katze eine geschlossene Türe unerträglich. Wenn man sich selbst mal in die Situation versetzt, wie ein Kind: man fühlt sich ausgegrenzt, wenn man weiß, hinter der Tür liegen die Menschen und ich darf nicht rein. Oft genügt es, wenn die Tür offen ist und sie können schnuppern, gehen mal übers Bett und wieder in andere Räume – aber es ist Ruhe und sie sind Teil der Familie.
Neben Langeweile kann es auch sein, dass die Katzen Hunger haben, denn nur die morgens und abends Fütterung ist nicht optimal, Katzen fressen mehrmals am Tag. Katzen benötigen auch nachts mehrere kleine Portionen, z.B. mit einem Fummelbrett auch nachts Trockenfutter anbieten, doch gilt grundsätzlich: mehrere Portionen über Tag anbieten (z.B. mit Fütterungsautomaten gegen Eintrocknen). Denn mit vollem Bauch schlafen sie oftmals besser durch.
Wir selbst haben auch diverse Gewohnheiten. Man vergisst leicht, nicht jeder Katze ist wie die „alte“ und die Erwartungshaltung in ein gleiches Wesen wird oft „menschlich „ zu hoch gesetzt; dazu kommt der Altersunterschied, Charakter usw. Nach einer älteren Katze ziehen oft kleine Kitten ein, darauf muss man sich einstellen und sich den Unterschied bewusst machen, damit kein böses Erwachen kommt, daß nicht gleich die „alte“ Schmusekatze wieder da ist. Wenn ein Kitten eingezogen ist, gebt euch und der Katze Zeit.